Unsere Leistungen

Vorsorge, Diagnose, Therapie

In unserer Praxis bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Leistungen zur gastroenterologischen Vorsorge, Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau. Hier finden Sie einen umfassenden Überblick über unser Leistungsangebot.

Hierbei werden die oberen Teile des Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm) auf krankhafte Veränderungen hin untersucht. Dazu wird zuerst der Rachen mit einem Spray betäubt. Im Anschluss wird das schlauchförmige Endoskop eingeführt. An der Spitze des Endoskops befindet sich eine Kamera, mit der die Verdauungsorgane betrachtet werden. Außerdem ist es möglich, während der Untersuchung Gewebeproben zu entnehmen. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Auf Wunsch versetzen wir Sie mittels Schlafspritze (Link zu „Schlafspritze“) in einen Dämmerschlaf, sodass die Untersuchung für Sie völlig unbemerkt abläuft.


Bitte beachten Sie, dass Sie zur Gastroskopie nüchtern erscheinen – also mindestens acht Stunden vorher nichts gegessen und sechs Stunden vorher nichts getrunken haben. Bis drei Stunden vor der Untersuchung können Sie in geringen Mengen Wasser zu sich nehmen.

Bei einer Koloskopie handelt es sich um die endoskopische Untersuchung des Dickdarms sowie von Teilen des Dünndarms. Dazu wird ein biegsames, schlauchförmiges Instrument vom After bis in die Einmündung vom Dünn- in den Dickdarm eingeführt. Über eine Kamera am Ende des Instruments kann der Arzt die Oberfläche des Darmes genau betrachten. Falls erforderlich, können außerdem schmerzlos Gewebeproben entnommen oder zum Beispiel Polypen entfernt werden. Hierdurch können unter Umständen die Entstehung von Darmkrebs sowie eine Operation vermieden werden.


Da zur Durchführung der Darmspiegelung Luft in den Darm eingebracht werden muss, können im Verlauf der Untersuchung Schmerzen auftreten. Daher empfehlen wir, die Koloskopie nach Verabreichung einer Schlafspritze (Link zu „Schlafspritze“) durchzuführen. Diese versetzt den Patienten in einen Dämmerschlaf, sodass die Darmspiegelung für ihn völlig schmerzfrei ist. Nach der Untersuchung kann der Patient direkt wieder essen und trinken.


Eine Darmspiegelung ist zum Beispiel erforderlich, wenn Symptome wie Blut im Stuhl, langanhaltende Durchfälle oder Verstopfungen, plötzliche Gewichtsabnahme oder ungeklärte Bauchschmerzen auftreten. Außerdem sind typische Gründe die Abklärung eines Krankheitsverdachts, die Darmkrebsvorsorge oder die Kontrolle nach einer Dickdarmoperation. In der Regel stellt der Hausarzt die Notwendigkeit zur Durchführung einer Darmspiegelung fest.


Spätestens vier Tage vor der Koloskopie findet in unserer Praxis ein Aufklärungsgespräch statt. Dazu bekommen Sie ein Abführmittel sowie den Aufklärungsbogen sowie das Patienteninformationsblatt ausgehändigt.

Darmkrebs ist die in Deutschland am zweithäufigsten auftretende Krebsart und eine der tödlichsten Tumorerkrankungen. Wenn er frühzeitig erkannt wird, ist er jedoch in der Regel heilbar bzw. durch entsprechende Vorsorge vermeidbar. Daher haben Frauen ab 55 Jahren und Männer ab 50 Jahren zur Darmkrebsfrüherkennung seitens der Krankenkassen alle zehn Jahre Anspruch auf eine Darmspiegelung. Außerdem besteht für alle Versicherten zwischen 50 und 54 Lebensjahren die Möglichkeit, ihren Stuhl auf Blut untersuchen zu lassen. Diese Analyse führt der Hausarzt durch.

Die Schlafspritze kann bei Magen- und Darmspiegelungen eingesetzt werden, um den Patienten in einen Dämmerschlaf zu versetzen. Diese Sedierung garantiert einen sanften, schmerzfreien Ablauf der Untersuchung. Im Unterschied zu einer Vollnarkose ist während der Sedierung keine künstliche Beatmung erforderlich. Außerdem ist sie deutlich weniger belastend als eine Narkose. Zur Sedierung wird dem Patienten intravenös ein Medikament, in der Regel Propofol, verabreicht, was zu einem raschen und angenehmen Einschlafen führt. Zur Sicherheit werden während des Dämmerschlafs kontinuierlich die Funktionen von Herz, Kreislauf und Atmung überwacht.

 

Bitte beachten Sie: Falls Sie eine Sedierung in Anspruch nehmen, stellen Sie bitte sicher, dass Sie nach der Untersuchung aus den Praxisräumen abgeholt werden. Dies ist zwingend erforderlich, da Sie mindestens 12 Stunden nach der Verabreichung von Propofol weder selbst aktiv am Fahrzeugverkehr teilnehmen noch öffentliche Verkehrsmittel ohne Begleitperson nutzen dürfen.

Bei der Abdomensonographie wird der Bauch mittels Ultraschalls untersucht. Hierzu werden Schallwellen ausgesendet, die von den Organen reflektiert und als Gewebestrukturen auf einem Bildschirm dargestellt werden. Untersucht werden dabei zum Beispiel Größe, Lage und Struktur von Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Harnwegen und Harnblase sowie der großen Bauchgefäße und Lymphknoten. Außerdem können mittels dieses Verfahrens Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum erkannt werden. Das Verfahren ist völlig schmerzfrei (nicht-invasiv). Drei Stunden vor der Sonographie sollte der Patient keine Mahlzeiten mehr zu sich nehmen.


Diese häufig angewendete Routineuntersuchung wird zur Diagnose bei vielfältigen Symptomen und Beschwerden eingesetzt, zum Beispiel zur Früherkennung von Tumoren, Gallensteinen oder bei Erkrankungen der Leber.

Die Schilddrüse ist ein Organ, das lebenswichtige Hormone produziert und für zahlreiche Körperfunktionen von Bedeutung ist. Bei der Sonographie wird die Schilddrüse bildlich dargestellt und untersucht, wodurch Erkrankungen oder Funktionsstörungen dieses Organs erkannt werden können. Dazu werden bei dieser schmerzlosen Diagnosemethode Schallwellen entsendet, die vom Gewebe reflektiert und dann vom Computer in ein Bild umgewandelt werden. Das Diagnoseverfahren ist völlig schmerzfrei und risikolos.

Wenn jemand häufig zum Beispiel an Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit oder Durchfall leidet, so kann die Ursache hierfür eine Laktoseintoleranz sein. Darunter versteht man die Unfähigkeit des Organismus, Milchzucker (Laktose) zu verdauen. Dadurch gelangt ungespaltener Milchzucker in den Dickdarm, wo er von Darmbakterien vergoren wird. Die dabei entstehenden Gase Methan und Wasserstoff verursachen Blähungen, die wiederum zu starken Schmerzen führen können. Das als Gärungsprodukt ebenfalls entstehende Laktat (Milchsäure) führt zudem häufig zu Durchfall.


Der Laktase-Biopsie-Schnelltest ermöglicht den schnellen Nachweis für eine Laktoseintoleranz im Rahmen einer Magenspiegelung. Dazu werden zusätzlich Gewebeproben aus dem Zwölffingerdarm entnommen und einem Schnelltest unterzogen. Anhand einer Farbreaktion lässt sich so innerhalb von 20 Minuten eine Laktoseintoleranz nachweisen. Die Aussagekraft des Tests ist valide (95-100 % Sensitivität). Die Kosten für diesen Test werden von den Krankenkassen nicht übernommen.


Eine alternative Diagnosemethode ist der H2-Schnelltest (Link zu „H2-Atemstest“), der jedoch sehr zeitaufwändig für den Patienten ist (zwei Tage mit jeweils drei Stunden Dauer) und bei ca. 15 % der Patienten kein Ergebnis liefert. Die Kosten für den H2-Schnelltest werden von den Krankenkassen übernommen.


Außerdem ist der Nachweis für eine Laktoseunverträglichkeit mittels eines Gentests möglich. Dieser erfolgt über die Analyse eines Abstrichs der Wangenschleimhaut. Dieser Test ist wie der Laktase-Biopsie-Schnelltest ebenfalls sehr aussagekräftig. Der Nachteil ist, dass die hohen Kosten für den Gentest nicht von den Kassen übernommen werden, sondern vom Patienten selbst gezahlt werden müssen.

Unter diesem Begriff werden im Wesentlichen Colitis ulcerosa sowie Morbus Crohn zusammengefasst. Dabei handelt es sich um in Schüben verlaufende Systemerkrankungen des Verdauungstraktes mit Symptomen wie zum Beispiel krampfartigen Bauchschmerzen, Durchfall und Müdigkeit / Abgeschlagenheit. In unserer Praxis bieten wir Ihnen im Zusammenhang mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen umfassende ambulante Diagnose- und Therapiebehandlungen an. Bei Fällen, in denen wir die Untersuchungen oder Therapien nicht selbst durchführen können, überweisen wir Sie an entsprechende Spezialkliniken.

Die Hepatologie befasst sich mit Erkrankungen der Leber und der Gallenblase bzw. Gallenwege. So kann die Leber von Entzündungen und gutartigen sowie bösartigen Tumoren betroffen sein. Die Diagnose erfolgt über Anamnese, körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen des Blutes, Sonographie bis hin zu Computertomographie und die Entnahme von Leberproben. Für Untersuchungen und Therapien, die wir nicht selbst durchführen können, überweisen wir den Patienten an entsprechende Fachkliniken bzw. Spezialisten.

Allergieähnliche Entzündungen der Speiseröhre beim Konsum bestimmter Nahrungsmittel werden als Eosinophile Ösophagitis bezeichnet. Die Symptome sind zum Beispiel Schluckbeschwerden, Sodbrennen, Husten, Aufstoßen oder auch Bauchschmerzen. Die Diagnose erfolgt über ein ausführliches Patientengespräch, eine körperliche Untersuchung sowie bei begründetem Verdacht eine endoskopische Untersuchung oder eine Entnahme von Gewebeproben.

Hierzu werden regelmäßig Untersuchungen durchgeführt, um bei chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Leberzirrhose, chronischer Pankreatitis, chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) Veränderungen in den Krankheitsverläufen zu erkennen und darauf reagieren zu können.

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